Abendgarderobe

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Freigestelltes Foto von einem Frack

Der Frack

Der Frack – als König der festlichen Herrenkleidung – verkörpert zeitlose Eleganz sowie exquisite Raffinesse und ist die offizielle Wahl für besonders festliche Anlässe. Auf Einladungen zu derartigen Ereignissen wird oft »White Tie« als Dresscode angegeben, wodurch das Tragen des Fracks vorgeschrieben wird.

Als Faustregel gilt: Der Frack sollte nach 18 Uhr – oder besser noch: nach Einbruch der Dunkelheit – getragen werden. Zu diesem klassischen Outfit gehören:

  • ein schwarzer Zylinder
  • eine weiße Piquéweste
  • ein weißes Frackhemd mit Piquébrust

Unverzichtbar sind zudem:

  • eine weiße Schleife
  • schwarze Lackschuhe

Wichtig zu beachten ist, dass beim Frack keine Armbanduhr getragen wird. Das Mittel der Wahl ist eine Taschenuhr mit Kette, die in der Westentasche aufbewahrt wird.

Der Frack steht in der Hierarchie der Anzüge an oberster Stelle und wird ausschließlich zu festlichen Abendveranstaltungen getragen. Seine Jacke zeichnet sich durch ein steigendes Revers und die typischen Schwalbenschwänzchen am Rücken aus. Die Front ist taillenkurz geschnitten und die Jacke wird stets offen getragen.

Die Frackhose ist mit zwei Seidenbändern (Galons) an den Seitennähten ausgestattet und wird ohne Gürtel, jedoch mit Hosenträgern getragen. Das spezielle Frackhemd verfügt über eine gestärkte Piquébrust, Frackknöpfe zum Stecken oder Schrauben und einen Kläppchenkragen. Dazu werden eine weiße Frackweste und eine weiße Schleife getragen, die beide aus Baumwoll-Piqué gefertigt sind.

Der Smoking

Der Smoking, auf Einladungen oft mit »Black Tie« vermerkt, ist die perfekte Wahl für gesellschaftliche Ereignisse nach 18 Uhr. Dieser elegante Anzug, der als »Kleiner Abendanzug« gilt, ist das nächtliche Pendant zum Stresemann und steht eine Stufe unter dem Frack.

Der Smoking verdankt seinen Namen der Tatsache, dass er ursprünglich als Anzugjacke für das Rauchen in Raucherzimmern konzipiert war. In den USA wird er als »Tuxedo« bezeichnet.

Der klassische Smoking besteht aus folgenden Elementen:

  • Jackett: ein mittellanges Sakko, ein- oder zweireihig, ohne Rückenschlitz. Es hat nur einen Schließknopf und ein steigendes Revers (oder einen Schalkragen), das mit Satin oder Seide besetzt ist. Die Taschen sind als Paspeltaschen gestaltet.
  • Hose: aus dem gleichen Stoff wie das Sakko gefertigt, ohne Gürtelschlaufen, mit einem einfachen Besatzstreifen (Galon) aus Seidensatin an den äußeren Beinnähten.
  • Smokinghemd: weiß, wahlweise mit Kläppchen- oder Umlegekragen, mit Umschlagmanschetten und einer verdeckten Knopfleiste.
  • Accessoires: eine schwarze Schleife und ein Kummerbund aus Seidensatin, der den Hosenbund bedeckt.

Der Smoking ist somit ein stilvoller und formeller Anzug, ideal für festliche Abendveranstaltungen.

Der Cutaway

Der Cutaway, auch bekannt als »Morning Coat«, ist das Pendant zum Frack für den Tagesgebrauch und wird für Anlässe bis 18 Uhr getragen. Dieser Gehrock ähnelt dem Frack durch sein Schwalbenschwanz-Sakko, unterscheidet sich jedoch in Farbe und Styling.

Der Cutaway wird typischerweise in Hell- oder Dunkelgrau getragen und mit einer gestreiften Hose, bekannt als »Stresemann« kombiniert. Dazu gehören: eine hellgraue Weste, ein weißes Hemd mit Umlegekragen, schwarze Schuhe und oftmals eine silbergraue Krawatte.

Im Gegensatz zum modernen Stresemann, der häufig bei weniger formellen Anlässen Verwendung findet, ist der Cutaway ein traditioneller und festlicher Tagesanzug, der oft bei Hochzeiten getragen wird. Insbesondere beim Bräutigam und den Brautvätern ist der hellgraue Cutaway üblich, bei dem Weste und Hose oft aus demselben Stoff wie das Jackett gefertigt sind. Dazu gehören traditionell ein schwarzer oder silbergrauer Zylinder sowie eine weiße Chrysantheme im Knopfloch.

Obwohl der Cutaway ursprünglich als bürgerliche Kleidung galt (während der Adel bei Festen vorrangig Uniformen trug), findet er heute auf dem europäischen Kontinent beispielsweise bei Adelshochzeiten seinen Einsatz. Bei Feiern im Ausland sollte jedoch beachtet werden, dass die Farbwahl unterschiedlich interpretiert werden kann: In Deutschland wird der schwarze Cutaway traditionell nur bei Beisetzungen getragen, während er in Spanien auch bei Hochzeiten geschätzt wird.